Apfel ‚Pompink‘ | Alles zum Säulenapfel

Pompink Apfelsorte

‚Pompink‘ stellt eine Kreuzung zwischen den Sorten ‚Flamenco‘ und ‚Topaz‘ dar, die von Dr. Helmut Jacob aus dem deutschen Geisenheim gezüchtet wurde. Der Säulenwuchs der Sorte ist eine genetische Veranlagung, die die Bäume ideal für die Kultivierung auf Terrassen oder Balkonen macht. Gut geeignet für Hausgärten und Selbstversorger.

Steckbrief

Synonym Ginover
Herkunft Deutschland
Typ Säulenapfel
Standortanforderungen sonnig bis halbschattig, Gartenboden, durchlässig, nährstoffreich
Wuchs mittelstark, Säulenform, kleinbleibend, aufrecht, steil
Wuchsbreite 50 bis 100 cm
Wuchshöhe etwa 300 cm
Blütezeit April bis Mai
Frucht mittelgroß, gelbgrün, Deckfarbe scharlachrot, ohne Berostung
Geschmack feine Säure, aromatisch, ausgewogen
Ertrag sehr hoch, setzt früh und regelmäßig ein
Erntezeit Ende September bis Anfang Januar (nur im Naturlager)
Genussreife Ende September bis Januar
Lagerfähigkeit hervorragend
Verwendungszwecke Verwertungsapfel, Tafelapfel, Lagerapfel, Mostapfel
Informationen für Allergiker unbekannt

Besonderheiten

Pompink

Ein kleinbleibender Säulenapfel mit einer guten Resistenz gegen zahlreiche Krankheiten präsentiert sich im ‚Pompink‘. Geeignet sind die Bäume für die Kultivierung im Freiland und im Kübel, was es Selbstversorgern mit wenig Platz ermöglicht, Exemplare der Sorte anzubauen. Ein wichtiger Faktor der Sorte ist die natürliche Säulenform. Die Bäume wachsen von Natur aus als Säule und müssen nicht über Schnittmaßnahmen in Form gebracht werden. Das erspart einen Großteil der anfallenden Pflegemaßnahmen. Nicht einmal umfangreiche Schnittmaßnahmen sind notwendig. Ein regelmäßiges Auslichten reicht vollkommen aus, um die Vitalität der Bäume zu erhalten.

Die Ernteerträge können optimiert werden, wenn geeignete Befruchter in die Nähe gepflanzt werden. An sich sind alle diploiden Apfelsorten dafür geeignet, doch gibt es zwei weitere Säulenapfel-Varietäten, die empfehlenswert sind:

  • Lancelot
  • Pomredrobust

‚Pompink‘, ‚Lancelot‘ und ‚Pomredrobust‘ haben die Eigenschaft, dass sie sich untereinander befruchten. Es handelt sich bei der Sorte um einen hervorragenden Pollenspender, was den anderen Varietäten effektiv unter die Arme greift. Auf die gleiche Weise können die Befruchtersorten die Höhe des Ertrags der ‚Pompink‘-Exemplare steigern. Dafür benötigen Sie nur wenige Exemplare.

Charakteristisch für die Sorte ist die gute Widerstandsfähigkeit gegen eine Vielzahl der typischen Krankheiten, die Apfelbäume befallen können. Zu diesen gehören:

  • Mehltau
  • Obstbaumkrebs
  • Fruchtfäule

Selbst Lagen, die dauerhaft von diesen Krankheiten heimgesucht werden, können mit ‚Pompink‘ bepflanzt werden. Das gilt ebenfalls für Schädlinge wie Blattläuse. Diese können der Sorte nichts anhaben. Dank der hohen Kälteresistenz bieten sich kühle Lagen gut für die Kultivierung an.